3. Erschließung neuer Stadtgebiete

Der Stadtentwicklungsplan Wiens wird alle zehn Jahre überarbeitet und angepasst. Auf Grundlage dieses Plans, der sich durch eine breite Beteiligung von BürgerInnen, BezirkspolitikerInnen und anderen Involvierten auszeichnet, initiiert die Stadt Wettbewerbe für neue geförderte Wohnbauten. Dabei wird jede Projekteinreichung von einer Jury nach vier Kriterien bewertet: planerische und architektonische Qualität, Ökologie, Ökonomie sowie soziale Nachhaltigkeit. Dies dient dazu, die bei marktorientierten Bauten sonst üblichen Kompromisse auszuschließen. Der Stadtentwicklungsplan berücksichtigt insbesondere die Herausforderungen an die Infrastruktur, da diese für die Entwicklung des urbanen Gefüges maßgeblich ist.

Text: Wolfgang Förster