9. Bauen am Stadtrand

Am Stadtrand – also am Übergang vom bebauten zum unbebauten Gebiet – ist der geförderte Wohnbau mit sehr spezifischen Herausforderungen konfrontiert: Organisch gewachsene, zum Teil noch dörfliche Strukturen treffen dort auf großmaßstäbliche Stadterweiterungsgebiete. Gerade diese Übergänge bedürfen besonderer Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Vertikal verdichtete Siedlungstypologien können hier mittels kreativer architektonischer Lösungen eine der guten öffentlichen Verkehrsanbindung angemessene bauliche Dichte generieren, ohne die Leistbarkeit aus den Augen zu verlieren. Es gelten dabei für geförderte Wohnsiedlungen dieselben Rahmenbedingungen wie für Geschoßwohnbauten.

Text: Wolfgang Förster