Video: How to live in Vienna. Angelika Fitz, Michael Rieper.



10 Kapitel

Die Ausstellung und auch die Publikation widmen sich dem „Wiener Modell“ in zehn Kapiteln, die sich mit seinen wichtigsten Eigenschaften befassen:


1. Kontinuität und Innovation

Wiens soziale Wohnbaupolitik begann mit einem Reformprogramm in den 1920er-Jahren. Um die vom Habsburgerreich geerbten erbärmlichen Wohnverhältnisse zu verbessern, ließ die sozialistische Stadtregierung in großen Wohnhausanlagen mehr als 65.000 kostengünstige Wohnungen neu errichten. (mehr …)

2. Soziale Durchmischung

Die Wohnbaupolitik der Stadt Wien hat es sich stets zur Aufgabe gemacht, zur Lebensqualität der Stadt und zur sozialen Integration beizutragen. (mehr …)

3. Erschließung neuer Stadtgebiete

Der Stadtentwicklungsplan Wiens wird alle zehn Jahre überarbeitet und angepasst. Auf Grundlage dieses Plans, der sich durch eine breite Beteiligung von BürgerInnen, BezirkspolitikerInnen und anderen Involvierten auszeichnet, initiiert die Stadt Wettbewerbe für neue geförderte Wohnbauten. (mehr …)

4. Diversität und Integration

Wie in vielen anderen Großstädten finden auch in Wien demografische Veränderungen statt – hervorgerufen beispielsweise durch das Bevölkerungswachstum aufgrund von Zu­wanderung, Überalterung oder durch neue Lebensstile. (mehr …)

5. BürgerInnenbeteiligung

An 17 Standorten der „Gebietsbetreuung Stadterneuerung“ arbeiten interdisziplinäre Teams im Auftrag der Stadt Wien an der Einbindung der lokalen Bevölkerung. Die Gebietsbetreu­ungen dienen als niederschwellige Informationszentren, fördern neue Ansätze der Bürgerbeteiligung, organisieren Workshops mit AnrainerInnen und kooperieren mit Schulen und Kul­turinitiativen. (mehr …)

6. Umwelt- und Klimaschutz

Die Stadt Wien beeinflusst einerseits durch ihre rechtlichen Vorgaben und die Wohnbauförderung die Gestaltung der Gebäude. Andererseits prägt sie auch den Planungs- und Bauprozess selbst. (mehr …)

7. Nutzung und Gestaltung öffentlicher Räume

Die Öffnung des städtischen Raums ist ein zentrales An­liegen bei der Planung und Ausstattung neuer kommunal geförderter Wohnprojekte. Wien setzt damit (mehr …)

8. Bestandsentwicklung

Der Wiener Stadtentwicklungsplan basiert auf Nachhaltigkeit und strebt eine kompakte und fußläufige Stadt an. (mehr …)

9. Bauen am Stadtrand

Am Stadtrand – also am Übergang vom bebauten zum unbebauten Gebiet – ist der geförderte Wohnbau mit sehr spezifischen Herausforderungen konfrontiert: Organisch gewachsene, zum Teil noch dörfliche Strukturen treffen (mehr …)

10. Die Rolle der Kunst

Seit Beginn der sozialdemokratischen Ära in der Ersten Republik spielt die Kunst als kulturelle Ausdrucksform eine spezifische Rolle im öffentlichen Wohnbau. (mehr …)